Corinne Rey-Bellet

Schweizer Skirennläuferin; WM-Zweite 2003; errang fünf Siege in Weltcuprennen; Olympiateilnehmerin; wurde zusammen mit ihrem Bruder Alain mutmaßlich von ihrem von ihr gerennt lebenden Ehemann Georg Stadler erschossen

Erfolge/Funktion:

WM-Vierte 2001

4 Siege in Weltcuprennen

* 2. August 1972 Les Crosets/Val d'Illiez/Kt. Wallis

† 30. April 2006 Les Crosets/Val d'Illiez/Kt. Wallis (Mord)

Beinahe ein Jahrzehnt zählte Corinne Rey-Bellet im internationalen Skizirkus nur zu den Mitläuferinnen, denen sporadisch ein gutes Resultat gelingt. Im Winter 1998/99 schaffte die damals immerhin bereits 26-Jährige für viele überraschend doch noch den großen Durchbruch, als sie in St. Anton innerhalb weniger Stunden sensationell Abfahrt und Super-G gewann und damit ein Stück Skigeschichte schrieb: Eine solche Bravourleistung war vor ihr noch niemand gelungen - weder bei den Damen noch bei den Herren. Von da an war die Schweizerin stets für Spitzenplätze gut, und sie landete auch bei den Weltmeisterschaften 1999 und 2001 im Vorderfeld, verfehlte allerdings jeweils die Medaillenränge.

Laufbahn

Bereits mit drei Jahren stand Corinne Rey-Bellet auf Skiern. Die ersten Unterweisungen erhielt sie von ihrem Vater, einem Skilehrer, der schließlich auch das Talent seiner Tochter erkannte und entsprechend förderte. Beim Skiclub Val d'Illiez wurde schließlich die Basis für die spätere Karriere gelegt, in der es anfänglich mit geradezu Schwindel erregender ...